5.5.2004
Grazzano Visconti
Irgendwo an der Grenze zwischen Lombardei und der Emilia Romagna in der Po-Ebene liegt das Museumsdorf
Grazzano Visconti.
Dieses Dörfchen hat einige Jahrhunderte unverändert vor sich hingeschlummert, bis es in der Neuzeit
von einem derer von Visconti 'entdeckt' wurde.
Durch Guido Visconti wurde das Dorf teilweise wieder auf- und umgebaut, so daß es seine heutige Form
bekam. Und er hinterließ überall das Zeichen derer von Visconti, die Schlange, die ein Kind verschlingt.
Heute ist es ein schmuckes Museumsdorf, daß einen schönen Einblick in die frühere Zeit erlaubt.
Überall finden sich höchst romantische Ausblicke, die Zeit scheint stehengeblieben zu sein.
Bei unserem Besuch hat es zwar nicht geregnet, die Drohungen des Wettergottes waren allerdings auch nicht zu übersehen.
Dadurch waren bei unserem Aufenthalt nur wenige weitere Besucher da.
In einer offenen Scheune kann man altes landwirtschaftliches Gerät bewundern, vor allem die
Traktoren fand ich sehr interessant.
Wer sich für schönes Bauen interessiert, ist hier auf jeden Fall richtig. Selten habe
ich so viel geradezu verzückende romantische Architektur an einer Stelle gesehen.
Die folgenden Bilder sind ohne Worte.
Der Besuch des Ortes war Bestandteil der Italienreise des Alfaclub. Wer die Visconti-Schlange kennt,
fragt nicht warum.
An dieser Stelle nochmals meinen herzlichen Dank an die Organisatoren !
© gregor-g