Tavernelle ist
eine normale Stadt
in der Toscana.
Nicht besonders schön
und nicht besonders
häßich.
Der Ort liegt
strategisch günstig
zwischen Florenz und
Siena.
Und es ist der Wohnsitz
unseres Lehrers Paolo,
der uns dort unterrichtet und betreut hat.
Heimunterricht in Italien.
Heimunterricht heißt, daß man im Hause des Lehrers lebt, lernt und isst.
Letzteres drei mal am Tag.
In unserem Fall haben wir eine Dreizimmer - Wohnung mit unserem Lehrer Paolo und dessen Frau
Laura geteilt.
Sicher eine sehr gute Möglichkeit, etwas über das normale italienische Leben zu
erfahren. Und, natürlich, ein wenig mehr Italienisch zu lernen.
Paolo und Laura waren sehr nett, die Unterkunft und das Essen mehr als zufriedenstellend.
Wer auf unseren Spuren wandeln will, sollte folgendes berücksichtigen:
- Italienisch lernt man nicht in einer Woche. Es sollten also bereits Vorkenntnisse
vorhanden sein, sonst wird es sehr schwierig.
- Paolo und Laura sprachen kein Deutsch und nur ein sehr rudimentäres Englisch. Nehmt also
ein gutes (!) Wörterbuch für Deutsch - Italienisch mit.
- Man kann die tägliche Stundenzahl variabel buchen. Wir haben fünf Stunden
täglich gehabt und es war bei allem Ehrgeiz zu viel. Mehr als vier Stunden täglich sind
nicht sinnvoll.
Berücksichtigt man diese Rahmenbedingungen, ist es ein tolles Erlebnis. Allerdings
sicher kein Urlaub im eigentlichen Sinne des Wortes.