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Der Verkehr ist sehr stark. Meines Wissens ist der Rhein der weltweit am zweitstärksten befahrene Wasserweg nach dem Mississippi.
Durch den heftigen Verkehr auf dem Fluß werden teilweise kräftige
Wellensysteme erzeugt. Diese können eine Amplitude von bis zu
1,5 Metern erreichen.
Dazu kommt, daß Berg- und Talfahrer unterschiedliche Wellensysteme
erzeugen. Dies führt zu Kreuzwellen, die an Tücke kaum zu
überbieten sind.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, laufen die Wellensysteme über
Kilometer. Das heißt, es kann Bereiche starker Wellensysteme
geben, deren Verursacher schon lange aus dem Blickfeld verschwunden
sind.
Starke Bewegungen im Wasser gibt es auch immer dort, wo der Strom beidseitig 'eingemauert' ist. Dies kann z. B. durch Kaianlagen verursacht werden. In Köln findet sich eine solche Stelle zu Beispiel im Bereich des Doms.
Gerade für kleinere Boote ist der Rhein kein einfaches Revier.
Trailerkapitäne, die ihre ersten Versuche wagen, sollten wegen der
starken Wellen darauf achten, daß das Boot wirklich klar ist. Es
sollte so wenig wie möglich rumfliegen können.
Ebenso sollte man sich der Situation bewußt sein, daß eine
steile Welle im Extremfall einfach über das (kleine) Boot
weglaufen kann, weil der Bug nicht schnell genug hochkommt.
Uns passiert sowas ca. einmal im Jahr. Bootfahren ist halt Wassersport
und Naßwerden gehört dazu.
Auf der anderen Seite bietet das Revier einen wirklich anspruchsvollen und guten Sport.
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Es ist auf dem Rhein nicht ungewöhnlich, drei oder vier Fahrzeuge
auf gleicher Höhe anzutreffen.
Dazu reichen bereits einige Bergfahrer, die einander überholen und
ein Talfahrer, der auch noch durch will. Wenn das bei Niedrigwasser oder
an einer ohnehin engen Stelle passiert, kann es schnell auch für
Kleinfahrzeuge interessant werden.
Obwohl die Berufsschiffahrt sich meist über Funk abspricht, wird die
gewünschte Begegnungsseite zusätzlich optisch angezeigt.
Generell wird Backbordbegegnung gefahren. Sollte der Bergfahrer eine
Steuerbordbegegnung wünschen, wird er an der Steuerbordseite der
Brücke eine blaue Tafel mit einem weißen Blinklicht
setzen. Der Begegnende wird dasselbe tun, um anzuzeigen, daß er
verstanden hat.
Führer von Kleinfahrzeugen leben wesentlich ruhiger, wenn sie sich
auch nach den Wünschen der Berufsschiffer richten.
Der Strom wird dann etliche Meter breiter.
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Der Kölner Stadthafen. Durch die zentrale Lage der beste Platz,
wenn man abends zu Fuß etwas unternehmen will.
Die Einfahrt liegt zwischen dem Schokoladenmuseum (Alubau) und dem
Malakow-Turm. Die Einfahrt führt unter einer Drehbrücke durch.
Bei hohem Wasserstand und hohem Boot sollte man die Öffnungszeiten
der Brücke berücksichtigen.
Nach neuesten Meldungen wird einmal zur vollen Stunde geöffnet.
Eine telefonische Rückfrage beim Hafenmeister (0221 - 932 05 85) kann allerdings
nicht schaden.
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Der einzige Industriehafen Kölns, der auch von Sportbooten befahren werden darf. Es sind dort keine Anlegemöglichkeiten vorhanden.
Auf der einen Seite Industrie, auf der anderen Seite Landschaftsschutzgebiet. In jedem Fall einer meiner Lieblingsplätze.
Vor der Landzunge zwischen den beiden Hafenbecken, kann man vor Anker gehen. Wer weder Wasser noch Strom braucht und wem Boot und Gäste genug sind, der kann hier eine sehr schöne Zeit haben.
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Das An- und Ablegen im Strom gestaltet sich nicht immer ganz einfach.
Man sollte sein Boot dazu sehr gut kennen und sehr vorsichtig sein.
Achtet darauf,
daß bei dem Manöver kein Berufsverkehr die Stelle passiert. Dies gilt
insbesondere für Talfahrer, die prächtige Wellensysteme erzeugen
können.
Am einfachsten ist es beim Sürther Bootshaus (Stromkilometer 674), da es in einer Mole liegt, die die Strömung weitgehend abhält.
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a) im Strom
Unserem Boot reicht bei einer halben Tonne Lebendgewicht (incl. Schiffer) ein Klappdragon von 6 Kilo. Bei 1,5 bis 2,5 Metern Tiefe werden ca. 18 Meter ohne Kette gesteckt.
In jedem Fall sollte man nach hinten frei sein und nicht zu tief schlafen. Das
Boot wird immer 2 - 3 Meter in der Stunde nach hinten gehen.
Eine prächtige Welle
von Berufs- oder Sportschiffahrt kann zudem jeden Anker ausreißen. Bis der Anker bei
der starken Strömung wieder greift, kann man sich schnell etliche Meter hinter dem
ursprüglichen Ankerplatz wiederfinden.
Durch den starken Verkehr wird man nie wirklich ruhig liegen. Also nur etwas für wiederstandsfähige Naturen.
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Durch Sandbänke, die durch Nehrströme entstehen und recht große Steine braucht es mehr als Glück, mit heiler Schraube durch dieses Abenteuer zu kommen.
Letztlich eignen sich von allen Kribben nur zwei oder drei wirklich zum Ankern. Und auch diese nur bei einem Wasserstand von mehr als 3 Metern am Pegel Köln.
Am besten versucht ihr, zunächst Kontakt zu ortskundigen Schiffern aufzunehmen.
Das kann viel Ärger ersparen.
Einige Anlieger des Bootshauses 'Alte Liebe' in Rodenkirchen scheinen recht fit in dieser
Kunst zu sein.
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a) Porz (rechtsrheinisch)
Die zweite ist frei zugänglich über den danebenliegenden Parkplatz.
Sie führt schnurgrade in die geschützte Hafeneinfahrt. Eine feine
Sache, wenn das Boot noch nicht völlig klar ist.
Schwierigkeiten sind hier höchstens zu erwarten, wenn der Parkplatz so
zugeparkt ist, daß man schlecht rangieren kann oder der Pegel Köln
unter 2,5 Metern steht.
Dann kann man an das Ende der Bahn gelangen und den Trailer in den Flußkies
setzen. Einen leeren Trailer bekommt man dann noch locker raus, ansonsten
braucht es ein leichtes Boot, einen stabilen Trailer und einen starken Zugwagen.
Am besten alles zusammen.
Die wirkliche Slipstelle befindet sich am rechten Rand der Rampe. Die asphaltierte Bahn in den Strom knickt wiederum stark links ab.
Das Gefälle dort ist minimal. Man muß schon ziemlich weit rein, um den Kahn vom Hänger
zu bekommen.
Ein langer Tampen am Trailer ist sicher besser, als danach den Zugwagen lenzen zu müssen.
In meinen Augen die drittbeste Möglichkeit, ein Boot gefahrlos ins Wasser zu bringen.
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