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Stand 3.2.2001

'Wenn de Sunn schön schingk' oder 'Erholen in Köln'

Strandleben an den Rodenkirchener Rheinauen
- Rodenkirchener Rheinauen
- Kölner Rosengarten
- Stadtmuseum im Zeughaus
- Forstbotanischer Garten Rodenkirchen
- Japanischer Garten Leverkusen

Da mein erklärter Lieblingsort Köln in Gesamtheit ist, fällt es mir schwer, hier noch genauer ins Detail zu gehen.
Dennoch wurde der Versuch gewagt, auch auf die Gefahr hin, eine mehr als unvollständige Auswahl zu treffen.

Man sieht sich !


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Rheinauen Rodenkirchen

Durch die Weitläufigkeit und das Angebot innerhalb des Areals ist hier von Abschlucken, Schaulaufen der neuen Mode und Familiengrillfesten bis zum absolut einsamen Abhängen alles drin.
Es gibt Kneipen, bewirtschaftete Bootshäuser, Spiel- und Liegewiesen sowie einen großen Auenwald.

Rodenkirchen ist seit Jahrhunderten in Köln bekannt für seine Buchten mit feinem Sandstrand.
So herrscht dort an sonnigen Tagen ein Strandleben, daß dem Riminis in keiner Form nachsteht. Die Wasserqulität des Rheins läßt Badefreuden locker zu, der Verfasser zieht dieses Wasser seit Jahren jeder normalen Chlorsuhle vor.
Vorsicht! Obwohl es in den Kribben nicht unbedingt so aussieht, ist der Rhein ein reißender Strom.
In den Kribben selbst gibt es starke Nehrströme und teilweise auch große Steine. Beachtet diese Gefahren !
Schwimmt nie (!) im Strom außerhalb der Kribben.

Die Rodenkirchener Rheinauen sind kein Geheimtip. Wer Menschenaufläufe nicht mag, sollte sich in den Auenwald hinter den Campingplätzen zurückziehen.
Das Ufer bietet dort zwar mehr Kies als Sand, aber ein lauschiges Plätzchen werdet ihr dort immer finden.


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Kölner Rosengarten

Eine 'alte' Rose von dort

Gut versteckt hinter dem Fort X am Neusser Wall (Nähe Eisstadion) befindet sich ein wunderhübscher Rosengarten.

Klein aber fein und durch die versteckte Lage bestens geschützt vor Massenandrang kann man hier vortrefflich die Seele baumeln lassen.

Bei meinen bisherigen Besuchen war der Pflegezustand so tadellos, als wäre es der Privatgarten unseres ehemaligen 'Kurfürsten'.

Mir als Rosenfreund fehlt nur eine Beschriftung der Arten, die eine spätere eigene Beschaffung erleichtern würde.


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Stadtmuseum im Zeughaus

Bild der Statue am Eingang

Die Lady am Eingang des Zeughauses ist nicht repräsentativ für das Angebot dieses recht kleinen Museums. Leider geht es in dem riesigen kulturellen Angebot Kölns ein wenig unter.

Dafür gibt es schöne Modelle der mittelalterlichen Stadt sowie eine Vielzahl interessanter Einzelexponate, die eng mit der Stadtgeschichte verwoben sind.
Dazu zählt u. a. die Rüstung des Jan van Werth oder der natürlich in Köln gebaute Ford gleichen Namens.

Sehr interessant sind auch die Exponate aus der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit.
Wenn man einige Flugblätter oder Bekanntmachungen aus dieser Zeit liest, fällt es schwer zu glauben, daß es eigendlich noch gar nicht so lange her ist.

Für mich das absolute Highlight der Ausstellung sind die historischen Bootsmodelle und ein geradezu unglaubliches Modell eines riesigen Floßes.

Man muß es gesehen haben !


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Forstbotanischer Garten Rodenkirchen

Hier handelt es sich um eine recht große Parkanlage an der gleichnamigen Straße, die sich in mehrere Bereiche gliedert. Kinder finden hier den mit Sicherheit größten Sandkasten der Stadt.

Der Park selbst bietet etliche Pflanzinseln, die die Flora bestimmter Gebiete oder Länder widerspiegeln.

Im eingezäunten Kernbereich findet der Pflanzenliebhaber eine große Zahl heimischer und exotischer Pflanzen, die sehr gut dokumentiert sind.
Es empfiehlt es sich also, Stift und Papier bereit zu halten, um Anregungen notieren zu können.

Im Gegensatz zur ebenfalls besuchenswerten Flora am Zoo ist der Forstbotanische Garten weniger formalistisch, also eher naturnah gestaltet.
Das eine (Flora) gesehen zu haben heißt nicht, sich das andere (Forstbotanischer Garten) sparen zu können.


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Japanischer Garten Leverkusen

Ein glücklicher Buddha dortselbst

Zwar nicht in Köln, aber immer einen Besuch wert. Der japanische Garten liegt inmitten einer frei zugänglichen Parkanlage auf dem Werksgelände der Bayer AG.
Ihr findet ihn, indem ihr den Wegweisern in Richtung Bayer Kommunikationszentrum (BayKomm) folgt.

Wer mit der japanischen Mythologie ein wenig vertraut ist, wird sich hier auf der Insel der Glückseligen wiederfinden.
Die Anlage ist höchst gepflegt und geistreich gestaltet. Ein Besuch lohnt nicht nur zur Zeit der Kirschblüte.

Gekrönt wird der Eindruck durch wundervolle Skulpturen und Steinmetzarbeiten. Viele davon sind Geschenke japanischer Firmen an die Bayer AG, also sehr authentisch.
Liebhaber von Steinlaternen seien hiermit gewarnt. Es finden sich dort einige Exponate, die dem geneigten Betrachter vor schierer Schönheit das Wasser in die Augen treiben können.


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